NAH und FERN

im ATELIER K., Freiheitstraße 17, Mettmann
Freitag, 19. Oktober bis Sonntag, 4. November 2018

Was ist NAH und was ist FERN?

Das liegt wohl im Auge des Betrachters, wie man so schön sagt. 

 

Maria Kanisius-Reuter verarbeitet in ihren neuesten Gemälden, Collagen und Objekten unter anderem Eindrücke, die sie auf ihren Reisen empfindet, einfängt und mitnimmt. So finden sich Cuba, Portugal, Spanien und die Bretagne in ihren Werken; aber auch Mettmann, die Eifel und das Bergische Land werden malerisch interpretiert. 

 

Die Wirkungsstätte von Maria Kanisius-Reuter, das ATELIER K. lädt seit seiner Eröffnung im April 2015 bereits zum 5. Mal zu einer Ausstellung mit Gastkünstlern. Das hat sich die umtriebige Künstlerin zum Prinzip erhoben. Ingo Grenzstein ist nach der ersten Gemeinschaftsausstellung im April 2016 bereits zum dritten Mal dabei. „Ich finde die Unterschiedlichkeit zwischen seinen und meinen Werken nicht nur abwechslungsreich und interessant für die Besucher, sondern auch äußerst inspirierend im gegenseitigen Austausch.“ betont Maria Kanisius-Reuter. Aber eine Vielfalt von Techniken hat eben auch sie bereits schon mehrfach unter Beweis gestellt. Die Besucher ihrer Ausstellung sind immer angetan von einer sich weiter entwickelten Umsetzung ihrer Schaffenskraft.

 

Auch Ingo Grenzstein schweift mit seinen Bildern schon mal in die Ferne. Ob inspiriert durch die amerikanische Pop-Art oder die Umsetzung bekannter Aussichten aus den Metropolen Europas – die Grundlage sind Fotografien, die er mit digitaler Bearbeitung ganz unterschiedlicher Machart zu Photo-Graphiken werden lässt. Bunt-schillernd, auffällig aber auch hinterfragend ist seine Digital-Art.

 

Mit einer Video-Installation zeigt Grenzstein grafische Metamorphosen, die den Betrachter in ihren Bann ziehen. Sie zeigen einen besonderen Ort ganz aus der Nähe – die Klinik Aprath als „Lost Place“. Die von dem Documenta-Künstler Volker Rapp aus Erkrath speziell für dieses Video komponierte unterlegte Musik lässt die 55 Einzelsequenzen zusätzlich zu einer lebendigen und eindrucksvollen Sinnes-Erfahrung werden.

 

Ganz nah lässt Grenzstein es dann mit seiner dritten Ausstellungs-Kategorie werden: Mettmenschlichkeiten – Dekorative Kunst mit Motiven aus Mettmann. Identität, Historie oder die Nähe zum Neandertal haben ihn inspiriert, gestalterisch die Brücke zwischen Gebrauchsgrafik und Kunst zu schlagen. Eine kleine Auswahl aus seinem neu gegründeten „Mettmann-Onlineshop“ demonstriert im wahrsten Wortsinn: „Hier kommt Mettmann zum Tragen“.

 

Maria Kanisius-Reuter und Ingo Grenzstein sind sich einig: „Ob einem der ziemlich weit gespannte Bogen dieser Ausstellung – was die künstlerische Ausprägung betrifft – ganz „nahe geht“ oder „fern liegt“, es ist für Jeden etwas dabei.“

 

Die Ausstellung geht vom 19.10. bis zum 4.11.2018

Öffnungszeiten des ATELIER K.:

mittwochs von 10 bis 12 Uhr

freitags von 17 bis 18:30 Uhr

und nach Vereinbarung

 

Zur Finissage am So,. 4. November von 11 bis 13 Uhr

erwartet uns zudem eine „Theaterkleinigkeit“ des Schauspielquartetts „Die NIPPes“.

 

Weitere Links:

www.atelierka.de

www.mettmann.shop

www.nipp-es.de


Vernissage

19. Oktober 2018


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